In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde, kurz vor dem Tageswechsel, die Ortsfeuerwehr Oker zur Unterstützung der Werkfeuerwehr eines Industriebetriebes in den Schleeke gerufen. Dort hatte eine metallverarbeitende Produktionsanlage Feuer gefangen und machte einen größeren Atemschutzeinsatz nötig. Zum Zeitpunkt der Alarmierung breitete sich das Feuer mit starker Hitze- und Rauchentwicklung aus.

Mit zwei Fahrzeugen machten sich die okeraner Einsatzkräfte auf den Weg. Vier Trupps rüsteten sich mit schweren Atemschutz aus und gingen in Bereitstellung. Das Feuer konnte von den Kameraden der Werkfeuerwehr unterdessen gelöscht werden und die Entrauchung über Dachfenster einleiten. Zwei Atemschutztrupps gingen zusammen mit einem Trupp der Werkfeuerwehr zur Brandstelle vor und suchten nach versteckten Brandnestern. Die Suche konnte nach 15 Minuten als Erfolglos vermerkt werden, so dass "Feuer aus" an die Leitstelle gemeldet werden konnte. Für die Feuerwehr Oker war damit der Einsatz beendet.

In der Feuerwache mussten natürlich noch die Atemschutzgeräte wieder Einsatzbereit gemacht werden. Das bedeutet die Atemluftflaschen tauschen, Lungenautomaten tauschen, eine Kurzprüfung der Geräte durchführen und saubere Atemschutzmasken bereit legen. Gegen 02 Uhr konnten die Kameraden in Richtung Bett aufbrechen.