Unterstützung Rettungsdienst nach Verkehrsunfall
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Eingesetzte Kräfte:
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Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker: |
Am heutigen Dienstag wurde die Feuerwehr Oker zu einer Technischen Hilfeleistung in die Straße Okertal alarmiert. Laut dem Alarmtext auf dem Digitalen Melde Empfänger, sollte der Rettungsdienst nach einem Verkehrsunfall unterstützt werden.
Als das erste Löschgruppenfahrzeug die Einsatzstelle erreichte, stellte sich die Einsatzlage dramatischer dar, wie zunächst vermutet. Der Einheitsführer des Löschgruppenfahrzeuges stellte bei seiner Erkundung fest, dass ein PKW mehrere kleine Bäume einer Baumreihe streifte und ein etwas stärkerer Baum die ungewollte Irrfahrt an einer Gefällstrecke beendet hatte. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug nicht selbstständig verlassen, da ein Baumstumpf das öffnen der Fahrertür verhinderte. Der Rettungsdienst war zu diesem Zeitpunkt nicht am Einsatzort.
Zunächst wurde das Fahrzeug mit einem Stahlseil, welches an dem Löschgruppenfahrzeug befestigt wurde, gegen weiteres abrutschen gesichert und gleichzeitig auch ein Stück Richtung Straße gezogen, damit sich die Fahrertür öffnen ließ. Ein Rettungsassistent aus den Reihen der Feuerwehr Oker, machte sich mit einem weiteren Kameraden und dem Notfallrucksack vom Löschgruppenfahrzeug auf dem Weg zum Verletzten, um diesen bis zur Ankunft des mitalarmierten Rettungsdienstes erstzuversorgen und zu betreuen. Gleichzeitig wurden mit Hilfe der Motorkettensäge und der Säbelsäge kleinere Äste beseitigt um einen besseren Zugang zum Fahrzeug zu schaffen.
Des Weiteren wurde ein Löschangriff aufgebaut, um den Brandschutz sicherzustellen und die Bundesstraße 498 voll gesperrt, um ein sicheres Arbeiten für die Einsatzkräfte gewährleisten zu können.
Nach der Patientenversorgung durch den Rettungsdienst, wurde der Patient mit vereinten Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst auf eine Schaufeltrage umgelagert und in den Rettungswagen getragen.
Das verunglückte Fahrzeug konnte aufgrund der vielen und eng stehenden Bäume vom angeforderten Abschleppwagen nicht geborgen werden. Die Polizei entschied daraufhin, dass mehrere kleine Bäume von der Feuerwehr gefällt werden damit das Unfallfahrzeug geborgen werden kann.
Nach der Bergung durch das Abschleppunternehmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die auch die Bundesstraße wieder freigab.