Erneut wurden wir zu einem Flächenbrand hinter einem Discounter alarmiert. Unweit des letzten Flächenbrandes, brannte erneut eine Fläche von ca. 50m². Die Einsatzkräfte der Gruppe 2 befanden sich im Ausbildungsdienst als sie den Rauch über dem Discounter sahen. Vorsorglich beendeten sie ihren Dienst, zeitgleich wurden die Einsatzkräfte zu dem Flächenbrand alarmiert. Die Gruppe 2 traf als Erstes an der Einsatzstelle ein und baute direkt einen Löschangriff auf. Als das zweite Fahrzeug vor Ort war, nahm sich die Besatzung Feuerpatschen, um am Rande des Feuers Glutnester auszudrücken. Währenddessen wurden mit unserer Waldbrandausrüstung die restlichen Flammen gelöscht. Nachdem die Flammen und die Ausbreitung gestoppt war, wurde die gesamte Fläche mit Wasser durchgespült um sicherzustellen, dass die Fläche nicht erneut anfängt zu brennen. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Am Dienstagnachmittag kam es um 15:06 Uhr zu einem Heckenbrand im Ammentalsweg. Am Einsatzort angekommen, schaute sich unser stellv. Ortsbrandmeister, zusammen mit dem Gruppenführer des ersten Löschfahrzeuges, die Lage an. Die Hecke war bereits soweit runtergebrannt und gelöscht, dass kein Eingriff der Feuerwehr erforderlich war.
Am späten Donnerstagnachmittag kam es um 17:44 Uhr zu einem Flächenbrand hinter einem Discounter. Da es direkt neben einem Bahngleis brannte, wurde durch die Leistelle ein Industriegleis gesperrt. Für die anderen Gleise wurde während des Einsatzes eine Geschwindigkeitsbegrenzung verhängt. Um die Ausbreitung aufzuhalten, gingen zwei Kameraden mit Feuerpatschen zum Feuer und drückten Glutreste am Rande des Feuers aus. Währenddessen baute die restliche Besatzung einen ersten Löschangriff auf und löschten mit unserer Waldbrandausrüstung die Flammen. Im Anschluss wurde die gesamte Fläche nochmal durchgespült, um alle restlichen Glutnester zu löschen. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet.
In der frühen Samstagnacht wurden wir in den Bäckerkamp zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert. Unser Ortsbrandmeister erkundigte sich beim Rettungsdienst, wie die aktuelle Lage ist. Vier Kameraden gingen mit der Schleifkorbtrage zur Patientin und haben sie gemeinsam mit dem Rettungsdienst in die Trage gelegt. Währenddessen wurde die Drehleiter aus Goslar zur Einsatzstelle nachgefordert. Nachdem die Drehleiter Goslar vor Ort war, wurde eine patientenschonende Rettung durchgeführt und die Patientin dem Rettungsdienst übergeben. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Freiwillige Feuerwehr Goslar +++ Freiwillige Feuerwehr Immenrode +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Rettungshubschrauber Christoph 30 +++ Polizei +++ Untere Wasserbehörde Stadt Goslar
Einsatzbericht :
Am Vormittag des 6. April wurde die Feuerwehr Oker zusammen mit dem Rüstzug der Feuerwehr Goslar und dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Laut Meldung sollte im Wald bei Romkerhalle ein PKW ca. 20m tief abgestürzt sein.
Im Verlaufe des Sülpketals stieß Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Florian Rowold auf die Einsatzstelle. Ein PKW lag in 15-20m Tiefe kopfüber im Bett des Baches Sülpke. Glücklicherweise war der Fahrer nicht eingeklemmt und befand sich schwerverletzt neben dem verunglückten Fahrzeug.
Während der Rettungsdienst eine erste Versorgung des Patienten vornahm, sicherten die Feuerwehren aus Goslar und Oker das verunfallte Fahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen und bereiteten die technische Rettung vor. Das automatisch mit dem Goslarer Rüstzug zusammen alarmierte Löschfahrzeug der Feuerwehr Immenrode baute im Verlauf der Sülpke prophylaktisch eine Ölsperre auf, falls es im weiteren Verlauf der Bergung zu einem Austritt von Betriebsstoffen kommen sollte. Eine konkrete Gefahr für die Umwelt und das Trinkwassereinzugsgebiet des Oker-Grane-Stollens bestand glücklicherweise nicht.
Nachdem vom Rettungsdienst die Erstversorgung des Patienten erfolgt war, konnte dieser, so schonend wie möglich, mit vereinten Kräften mittels Schleifkorbtrage wieder auf den befestigten Weg und in den Rettungswagen verbracht werden. Mit dem zwischenzeitlich nachgeforderten Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel, wurde der Verletzte zur weiteren Versorgung in eine Braunschweiger Klinik geflogen.
Im Anschluss an die Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche sich um die weitere Bergung des Unfallfahrzeuges kümmerte.
Bei diesem Einsatz zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die gemeinsame überörtliche Ausbildung zum Thema Absturzsicherung ist. Die ausgesprochen schwierige Ausgangslage für die Rettung im unbefestigten Gelände konnte daher, trotz aller Umstände, schnell und schonend für den Patienten erfolgen.
Am Freitagabend, nach dem Brand einer Bunkeranlage, fuhr eines unserer Fahrzeuge in die Baßgeige um zu tanken. Unweit der Tankstelle entdeckte die Besatzung in jeder Linkskurve eine massive Dieselspur, die von einem größeren Fahrzeug stammen musste, welches vorher dort getankt hatte. Um weitere Umweltschäden und etwaige Unfälle zu verhindern, verfolgte unser Fahrzeug die Spur bis zur Straße „Lindenplan“, unweit des Goslarer Bahnhofs. Da bereits einige Fahrzeuge durch die Dieselspur gefahren sind, sicherten die Kameraden die Gefahrenstelle mit Blaulicht ab und forderten über die Leitstelle den Goslarer Brandmeister vom Dienst an. Gemeinsam wurde der Verursacher ermittelt, die Polizei und der Eigentümer des Fahrzeugs informiert. Die Einsatzstelle übernahm der Brandmeister vom Dienst gegen 20.45 Uhr, welcher die Fahrbahnen danach durch eine Spezialfirma reinigen ließ.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Freiwillige Feuerwehr Bad Harzburg +++ Freiwillige Feuerwehr Harlingerode +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Am Freitagabend kam es gegen 18:30 Uhr zu einem Brand bei einem Okeraner Industriebetrieb. In einer alten Bunkeranlage brannte Müll sowie mehrere Holzbalken in voller Ausdehnung. Das ersteintreffende Löschfahrzeug begann von oben die ersten Flammen abzulöschen. Als das zweite Löschfahrzeug eintraf, haben dessen Kameraden eine Steckleiter vom Fahrzeugdach geholt und diese an der Bunkerwand heruntergelassen, sodass der Angriffstrupp zum Feuer gelangen konnte. Am Feuer angekommen, wurde nochmal für ca. 10 Minuten mit Wasser gelöscht, um die Flammen nochmals runterzuschlagen. Nach kurzer Zeit wurde Schaum eingesetzt, um Sauerstoff vom Feuer fernzuhalten. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet und wir rückten wieder ein. Während des Einsatzes hat die Feuerwehr Harlingerode unser Löschfahrzeug mit Wasser versorgt und der Rettungsdienst war ebenfalls vor Ort. Der Löschzug der Feuerwehr Bad Harzburg konnte die Anfahrt zur Einsatzstelle abbrechen, da keine weiteren Kräfte benötigt wurden.
Der Goslarer Naturschutzbund hat am Dienstagmorgen Bilder eines Schwans mit Angelschnur sowie Angelhaken um den Hals erhalten. Dies teilte der Naturschutzbund der Leistelle mit. Daraufhin wurde unser Ortsbrandmeister zu dem Okeraner Angelsee alarmiert. Er untersuchte zusammen mit dem Naturschutzbund die Umgebung. Nach kurzer Zeit beendete unser Ortsbrandmeister den Einsatz für die Feuerwehr und der Goslarer Naturschutzbund suchte weiter. Nach ca. 40 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Am Dienstagmittag wurde die Ortsfeuerwehr Oker zu einer Tragehilfe alarmiert. Der Einsatzleiter, des ersteintreffenden Löschfahrzeuges, informierte sich zunächst über die vorherrschende Lage beim Rettungsdienst. Im Anschluss daran unterstützten die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr den Rettungsdienst tatkräftig, sodass der Einsatz bereits nach ca. 30 Minuten beendet war und die Fahrzeuge wieder einrücken konnten.
Samstagmittag um 13:30 Uhr wurde unser Ortsbrandmeister ins Okertal alarmiert. Vermutet wurde, dass sich ein PKW die Ölwanne aufgerissen hat. Der Verursacher konnte beim Eintreffen an der Einsatzstelle nicht ausfindig gemacht werden. Es wurden drei Ölflecken sowie mehrere kleine Ölflecken bis nach Romkerhalle festgestellt. Da keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich waren, wurde die Einsatzstelle an die Straßenmeisterei übergeben.
Sturmtief "Antonia" brachte erneut einen Baum auf der L501 zu Fall. Erneut zog sich eine Einsatzkraft die Schnittschutzhose an und brachte an der Einsatzstelle die Motorsäge in Stellung. Zwei weitere Einsatzkräfte kümmerten sich um die Verkehrssicherung, während der Maschinist den Lichtmast des Löschfahrzeuges auf den Baum richtete. Nachdem der Baum zersägt war, wurden Äste an den Straßenrand gelegt und anschließend wurde die Straße mit einem Besen gereinigt. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
„Baum auf Kindergarten“ so lautete das Einsatzstichwort in der Sonntagnacht um 22:31 Uhr. Unser Ortsbrandmeister kam als erster an der Einsatzstelle an und erkundete die Lage. Er stellte fest, dass ein halb abgeknickter Baum auf dem Dach des Kindergartens lag. Ein Kamerad rüstete sich bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle mit einer Schnittschutzhose aus und ging an der Einsatzstelle direkt zum Baum, um die Situation zu beurteilen. Drei weitere Einsatzkräfte des Löschfahrzeuges, holten eine Mehrzweckleiter sowie die Vierteilige Steckleiter vom Dach des Fahrzeugs und brachten diese in Richtung des Baumes. Der Maschinist brachte den Lichtmast in Stellung, um den Baum zu beleuchten. Währenddessen war das zweite Fahrzeug angekommen und baute aus einer anderen Richtung einen mobilen Lichtmast auf, um den Baum von einer weiteren Seite zu beleuchten.
Zwei Einsatzkräfte gingen auf das Dach des Kindergartens und fingen an ein paar Äste des Baums zu entfernen. Schnell wurde klar, dass man bald an die Grenzen, der zur Verfügung stehenden Mittel, kommen würde, sodass der Teleskoplader der Feuerwehr Goslar nachgefordert wurde. Nachdem der Teleskoplader angekommen war, gab es eine kurze Besprechung mit dem Fahrzeugführer. Es wurde ausgemacht, auf das Grundstück des Kindergartens zu fahren. Von dem Grundstück aus und aus einer höheren Position, sollten Äste entfernt werden, um die Windanfälligkeit zu verringern. Da auf dem Kindergartengrundstück kein Licht war, wurden hier ebenfalls zwei mobile Lichtmasten aufgebaut.
Drei Einsatzkräfte rüsteten sich mit der Absturzsicherung aus, um im Korb des Teleskopladers zu arbeiten. Nachdem das Licht und der Teleskoplader in Stellung gebracht waren, wurden Äste in ca. 10 Meter Höhe entfernt. Nach mittlerweile drei Stunden sägen und einigen Besprechungen, war die Gefahrenabwehr der Feuerwehr beendet. Wir haben die Äste, die noch auf dem Dach lagen, entfernt und übergaben um ca. 01: 30 Uhr die Einsatzstelle an das Goslarer Gebäudemanagement und rückten wieder ein.
Während des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte von Anwohnern und der Leitung des Kindergartens mit Kaffee versorgt.
Freitagnacht um 23:43 Uhr, wurden die Kameraden zu einem weiteren Sturmschaden alarmiert. Dieses Mal lag im Waldstück der L501, Oker Richtung Göttingerode, ein Baum am Rand der Fahrbahn. Erneut machte ein Kamerad sich mit Schnittschutzhose und Motorsäge einsatzbereit. Ein weiterer Kamerad kümmerte sich um die Verkehrssicherung, während die restlichen Einsatzkräfte den Baum am Straßenrand beseitigten. Nach ca. 15 Minuten war der Einsatz beendet.
Das Sturmtief "Zeynep", war am Freitagabend um 22:07 Uhr auch in Oker für einen weiteren Sturmschaden verantwortlich. Nicht unweit vom letzten Einsatz entfernt, lag erneut ein Baum auf der B498 und versperrte die Straße. Ein Kamerad zog sich die Schnittschutzhose an und machte die Motorsäge startklar. Während der Baum zersägt wurde, standen die restlichen Einsatzkräfte hinter dem Löschfahrzeug um sich, vor eventuell fallenden Bäumen, zu schützen. Nachdem der Baum zersägt war, wurden die Äste an den Straßenrand gelegt. Nach 20 Minuten war die Straße frei und wir rückten wieder ein.
Am Donnerstagmorgen gab es den ersten Sturmschaden durch das Sturmtief Ylenia. Um 02:14 Uhr galt es einen Baum, der die B 498 Richtung Altenau auf Höhe der Adlerklippen versperrt, zu beseitigen. Ein Kamerad zog sich die Schnittschutzhose an und machte die Motorsäge startklar. Währenddessen wurde der Lichtmast des Löschfahrzeuges aufgebaut und zwei Kameraden machten sich auf den Weg, die Straße abzusichern. Mit der Motorsäge wurde der Baum zersägt und an den Straßenrand befördert. Nachdem der Baum von der Straße war, wurde diese nochmal mit Besen abgefegt. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
Am Sonntagnachmittag verunfallte ein Kraftfahrzeug am Osterfeuerplatz an der "Großen Horst" in Oker. Das Fahrzeug blieb auf der Seite liegen und der Insasse konnte das Fahrzeug nicht selbstständig verlassen. Um 14.16 Uhr erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Oker und des Rüstzuges der Ortsfeuerwehr Goslar. Ein Führungsfahrzeug und ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Oker trafen zuerst an der Einsatzstelle ein. Entgegen den ersten Befürchtungen, war der Fahrer des Fahrzeuges nicht eingeklemmt und augenscheinlich nicht schwer verletzt. Das Fahrzeug ließ sich lediglich weder von innen noch von außen öffnen. Daraufhin wurde das Fahrzeug gesichert und die Frontscheibe des Fahrzeuges mit einem speziellen Sägewerkzeug geöffnet. Der Verunfallte konnte das Fahrzeug anschließend selbstständig verlassen und an den Rettungsdienst übergeben werden. Ein ebenfalls im Fahrzeug befindlicher Hund, wurde vorübergehend durch Einsatzkräfte in Obhut genommen. Die, von der Feuerwehr Goslar vorbereitete, technische Rettung musste zum Glück nicht zum Einsatz kommen, lediglich die zwischenzeitliche Unterstützung der Fahrzeugabsicherung war notwendig. So konnte die Ortsfeuerwehr Goslar die Einsatzstelle nach wenigen Minuten bereits wieder verlassen. Die Feuerwehr Oker klemmte noch die Fahrzeugbatterie ab und kontrollierte, ob umweltgefährdende Flüssigkeiten austraten. Als auch diese Arbeiten abgeschlossen waren, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.
Der leichtverletzte Patient wurde vom Rettungsdienst untersucht und konnte an der Unfallstelle verbleiben.
Am Mittwochabend ertönten um 16:18 Uhr die Meldeempfänger der Okeraner Feuerwehrkräfte. Im Kästeweg brannte erneut ein Papiercontainer. Mit dem Schnellangriffsschlauch des Löschfahrzeugs, machte sich der Angriffstrupp unter Atemschutz an die Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit war das Feuer abgelöscht, sodass ein Blick ins Innere geworfen wurde. Nachdem alle Glutnester ausreichend gewässert wurden und keine Gefahr des Aufflammens gegeben war, wurde der Container wieder aufgerichtet. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Zum Wochenbeginn erreichte die Feuerwehren der Stadt Goslar eine Feuermeldung der Brandmeldeanlage einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen. Aufgrund der vielzahl von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen erfolgt in einem solchen Fall immer eine großzügige Alarmierung der umliegenden Feuerwehren. Um 7.50 Uhr ertönten daher die Alarmempfänger der Einsatzkräfte aus Goslar, Oker, Vienenburg und Immenrode. Des Weiteren machten sich Rettungsdienst und Polizei auf den Weg nach Probsteiburg.
Bereits auf dem Weg zum Einsatzort, rüsteten sich zwei Trupps des Okeraner Löschfahrzeugs für den Atemschutzeinsatz aus, um im Ernstfall schnell agieren zu können. Kurz vor dem Okeraner Löschfahrzeug trafen ein Löschfahrzeug und ein Führungsfahrzeug der Ortsfeuerwehr Goslar an der Einsatzstelle ein und begannen mit der Erkundung der Lage. Nur wenig später stand fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und glücklicherweise ein Eingreifen der Einsatzkräfte aus den vier Ortsfeuerwehren nicht erforderlich war.
Die Vorboten des Sturmtiefs "Nadia" sorgten am frühen Nachmittag für den zweiten Einsatz am heutigen Samstag. Um 12:55 Uhr wurde der Okeraner Ortsbrandmeister telefonisch von der Leitstelle in den Stadtpark alarmiert. Am dortigen Café sollten sich größere Dachteile lösen, welche unkontrolliert abzustürzen drohten. Nach Begutachtung wurde die Kleinalarmgruppe A der Feuerwehr Oker nachalarmiert sowie der Telelader der Feuerwehr Goslar. Aus dem Arbeitskorb des Teleladers konnten die losen Dachteile gesichert bzw. sicher zu Boden gebracht werden.
Gegen 14:30h war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Unser Ortsbrandmeister wurde am Samstagmorgen an die Okerpromenade alarmiert. Dort sollte ein Baum durch den starken Wind quer über einen Fußgängerweg und in die Oker gefallen sein, sodass sich der Fluss aufstaute. Nach kurzer Begutachtung des Ortsbrandmeisters stellte er fest, dass sich der Baum nur auf dem Fußgängerweg befand. Somit war dies kein Einsatz für die Feuerwehr und der Bauhof wurde informiert.
Am Donnerstagabend forderte die Polizei die Bergwacht und die Feuerwehr, im Rahmen der Amtshilfe, zu einer Personensuche nach Sankt Andreasberg an. Um 19.53 Uhr erfolgte die Nachforderung des Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Goslar, womit auch die Alarmierung der Pressegruppe der Kreisfeuerwehr erfolgte.
Einer unserer Kameraden ist Mitglied der Pressegruppe und machte sich unverzüglich auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Nachdem er sich Einsatzbereit gemeldet hatte, gab es bereits die Rückmeldung, dass der Einsatz der Pressegruppe nicht erforderlich ist.
Im Rahmen des Brandeinsatzes am Kästeweg wollte ein Fahrzeug in der engen Straße auf einen Garagenhof ausweichen, um den entgegenkommenden, einrückenden Fahrzeugen Platz zu verschaffen. Dabei schätzte der Fahrer des Kombis die Höhe des Absatzes zwischen Fahrbahn und Garagenhof falsch ein und blieb mit dem Unterboden auf dem Bordstein stecken. Um den nun blockierten Rettungsweg möglichst schnell wieder frei zu bekommen, wurde die Feuerwehr Oker tätig. Mit Material vom Löschfahrzeug und den Kräften des Tanklöschfahrzeuges, wurde der Fahrweg unterbaut und das Fahrzeug in wenigen Minuten sicher zurück auf die Straße gebracht.
Am Montagabend ertönten um 18:38 Uhr die Meldeempfänger der Goslarer und der Okeraner Feuerwehrkräfte. Das Einsatzstichwort lautete
„Mittelbrand - brennende Mülltonne und unklare Rauchentwicklung aus Gebäude“. Beim Eintreffen erkundete Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Florian Rowold die Lage. Schon bei der Ankunft war der brennende Altpapiercontainer am Straßenrand zu sehen. Doch bei der Lageerkundung wurde auch eine starke Rauchentwicklung aus dem Treppenhaus des Wohnblocks festgestellt. Sofort machten sich zwei Atemschutztrupps auf den Weg in das Gebäude. Im Eingangsbereich des Treppenhauses wurde eine Person angetroffen und ins Freie gebracht. Anschließend wurden auch die weiteren Stockwerke nach Personen oder Brandursachen abgesucht.
Die aus Goslar angerückte Drehleiter kontrollierte den Dachbereich des Gebäudes. Weitere Einsatzkräfte aus Goslar und Oker nahmen die Rückseite des Gebäudes in Augenschein. Da sich die Rauchentwicklung auf den Treppenraum beschränkte und durch die Bauweise des Gebäudes kein Brandrauch in die Wohnungen zog, wurden die Bewohner mit einem Megafon dazu aufgefordert, in den Wohnungen zu verbleiben und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten. Nachdem eine Gefährdung weiterer Personen ausgeschlossen werden konnte wurde der Auslöser für die Rauchentwicklung in einem Vorraum des Treppenhauses ausgemacht. Die Reste der brennenden Zeitungen wurden durch die Atemschutztrupps ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Parallel dazu begann ein Atemschutztrupp der Ortsfeuerwehr Goslar mit dem Ablöschen des Altpapiercontainers auf der anderen Straßenseite.
Das Treppenhaus wurde mit einem Hochdrucklüfter vom Brandrauch befreit. Nach den ausgiebigen Belüftungsarbeiten ging nochmals ein Atemschutztrupp zur Kontrolle des Treppenhauses und der Kellerräume in das Gebäude und prüfte mit einem Mehrgasmessgerät, ob die Räumlichkeiten wieder gefahrlos betreten werden konnten. Als die Kontrollarbeiten beendet waren, gingen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bei den Anwohnern klingeln, um zu schauen, ob noch jemand Hilfe benötigte.
Nach zirka einer Stunde war der Einsatz für die Rettungskräfte beendet. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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